Das tollste Stück in der Geschichte der Welt

von Ian Kershaw


WO: KULTUR im Oberbräu, FoolsTheater, Holzkirchen

PREMIERE: 28.September um 20 Uhr

weitere Vorstellungen:

03.10. um 20 Uhr

04.10. um 20 Uhr

24.11. um 18 Uhr

29.11. um 20 Uhr

05.12. um 20 Uhr

 

sobald der Kartenvorverkauf startet, erfahrt ihr es hier!

 

Das Bild des “Pale Blue Dot“ ist eine der berühmtesten Fotografien der NASA. Gemacht hat sie die Raumsonde Voyager 1 am 14.02.1990. Der „Pale Blue Dot“ ist nichts Geringeres als unser blauer Planet – die Erde. Das Bild wurde aus einer Entfernung von 6 Milliarden Kilometern gemacht, kurz bevor die Voyager 1 unser Sonnensystem verlassen hat.

 

In seinem Theaterstück „Das tollste Stück in der Geschichte der Welt“ verknüpft der Brite Ian Kershaw die Geschichte von wenigen Individuen auf dem blauen Planeten mit der Reise von Voyager 1, die sich seit 47 Jahren immer weiter von der Erde weg entfernt.

 

 

„In der Preston Road ist ordentlich was los: Da ist ein schlechter Bäcker, der gute Teilchen hat. Und hier der Pole, der billigen Tabak verkauft. Hier ist ein Pub, der nie auf hat. Und da ein Späti, der nie zu macht.“

In der Nummer 28 lebt Tom, der niemals sein Haus verlässt.

Direkt gegenüber, in der Nummer 27, da lebt Sara, die ständig unterwegs ist.

Beide wissen nichts von ihren Namen, nichts von ihren Geschichten und nichts von den anderen Bewohnern der Preston Road, bis in dieser einen Nacht um 04:40 Uhr plötzlich die Zeit stehenbleibt und die Menschen aus der Preston Road die einzigen Menschen sind, die sich zwar durch Raum, aber nicht mehr durch Zeit bewegen.

 

Überraschend und raffiniert verdichtet sich die Geschichte mit viel britischem Humor, bis sich am Ende Gegenwart und Zukunft verbinden.

 

Und ganz ohne Moral geht es plötzlich ums Sterben und darum, was von uns bleibt, wenn wir eines Tages „in den Himmel kommen“…

 

Apollo 8“-Astronaut Jim Lovell hat es nach seiner Mondumrundung 1968 so formuliert: „Die Menschen sagen oft, dass sie hoffentlich in den Himmel kommen, wenn sie sterben. Tatsächlich ist es doch so: Man kommt in den Himmel, wenn man geboren wird“.

 


von und mit:

Lydia Starkulla, Kristina Günther und Olaf Becker